Handball

Diese Abteilung ist die größte in unserem Verein und es wird leistungsorientiert trainiert und gespielt. Es gibt verschiedene gemeldete Mannschaften in unterschiedlichen Altersgruppen. Aber auch Anfänger sind willkommen, um mit uns Spaß an dieser Sportart zu entwickeln. Bei uns können Jungen und Mädchen das Handballspielen von klein auf erlernen. Mit viel Freude und Einfühlungsvermögen engagieren sich unsere Jugendtrainer für die Kinder und Jugendlichen. So werden unsere jungen HandballerInnen für das Spielen im Team sensibilisiert und in Bewegung gebracht. Eine Perspektive für die Zukunft: Denn auch im Alter spielen unsere Senioren Handball in unterschiedlichen Leistungsklassen.

…ist eine unserer großen Leidenschaften

Bei Eintracht Lütgendortmund spielt Handball eine große Rolle, angefangen vom Feldhandball bis hin zum jetzigen Hallenhandball. Eintracht Lütgendortmund verfügt seit vielen Jahren über zwei Herrenmannschaften und diverse Jugendmannschaften. Und gerade diese Jugendmannschaften haben bis jetzt immer das Rückrat für unsere zukünftige 1. Herrenmannschaft gebildet. Eine gute Jugendarbeit mit engagierten Trainern und Eltern ist die Basis, auf die unsere Handballabteilung aufbauen kann. Hier wächst auch das gesunde Umfeld (Schiedsrichter, Zeitnehmer, Betreuer etc.), welches für den Spielbetrieb einer Handballabteilung benötigt wird, heran. Nicht zuletzt wird den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung geboten.

In der gerade endenden Saison spielt unsere 1. Herrenmannschaft in der Kreisliga und belegte den 8. Platz, trotz langwieriger Verletzungen und bedauerlichen Abgängen einiger Leistungsträger. Das Team besteht aus 12 Spielern, die hochmotiviert in die nächste Saison gehen werden, um wieder oben mitzumischen.

Unsere 2. Herrenmannschaft spielt momentan in der 1. Kreisklasse und strebt für die nächste Saison, wie jede Saison, den Klassenerhalt an.

 

Gestützt auf das DHB-Rahmentrainingskonzept hat die Handballjugendabteilung von Eintracht Lütgendortmund folgendes Ziel

  • Wir wollen so viele Jugendliche wie möglich nach ihren jeweiligen Möglichkeiten bis zu den Aktivenmannschaften bringen. Das hat Vorrang gegenüber vereinzelten Erfolgen in den jeweiligen Altersstufen. Eine zu frühe Hervorhebung des Leistungsgedankens kann zu Handballmüdigkeit führen. Es darf nicht das kurzfristige Erfolgsdenken sondern das mittel- und langfristig an Lernerfolgen orientierte Denken dominieren.

Zielsetzung des Jugendtrainingskonzepts

  • Voraussetzungen schaffen, dass Kinder und Jugendliche langfristig, gesund und gut vorbereitet Handball spielen können.
  • Eine pädagogische Betreuung der Kinder und Jugendlichen durch entsprechend qualifizierte Jugendtrainer sichergestellt ist
  • Ein fähigkeitsorientiertes Training im Jugendbereich anbieten, in dem Inhalte nach dem Entwicklungsstand und unter dem Aspekt eines langfristigen Trainingsaufbaus ausgewählt werden.
  • Dass eine vielseitige motorische Grundausbildung im Training berücksichtigt wird.
  • Individuelle Eigenschaften und Fertigkeiten der Kinder und Jugendlichen gezielt und bewusst gefördert werden.
  • Motivationsverlust aufgrund eines zu früh spezialisierten Trainings vermieden wird.
  • Sicherstellen, dass sich die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen an der Ausbildung von Allroundern und Kreativspielern orientiert.

Im Einzelnen

Bei den so genannten MINIS sowie der F-Jugend erlernen die Kinder ab dem 6. Lebensjahr die ersten Schritte im Handball. Unsere Kleinsten (5 bis 8 Jahre) werden von Stefanie Rettstadt, Jochen Meier und Wolfgang Reese an den Handball herangeführt. Im Vordergrund steht hier noch das spielerische Element, wobei sie aber auch bereits regelmäßig an MINI-Spielfesten teilnehmen, die in einer Art Turnierform nach Leistungsgruppen eingeteilt (Anfänger, Minis und Fortgeschrittene) stattfinden, so dass sie bereits die ersten Eindrücke für zukünftige Meisterschaftsspiele bekommen können. Die entsprechenden Trainingskonzepte werden auf Lehrgängen und Seminaren – speziellen MINI-Trainerlehrgängen – erarbeitet. Der Umgang mit dem Ball, Ballgefühl, richtige Wurftechnik, Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination werden in spielerischen Übungen geschult, sodass die Handballregeln am Ende der MINIZEIT schon recht gut beherrscht werden.

Von den MINIS geht es dann in die E-Jugend (9 bis 10 Jahre). Hier finden schon richtige Meisterschaftsrunden in verschiedenen Klassen (Kreisklasse, Kreisliga) statt. Doch auch hier steht noch das „handballerische Spielen“ im Vordergrund. Laut Ausbildungskonzept des Deutschen Handballbundes ist in der E-Jugend ausschließlich eine offene Deckungsart (Manndeckung) erlaubt. Gezielte und abwechslungsreiche Übungen zur Koordination, Sprungtechniken, konsequente Manndeckung sowie Übungen zur Stärkung des gesamten Bewegungsapparates werden in den beiden Trainingseinheiten erarbeitet. Teamgeist und Anpassungsfähigkeit sind im Mannschaftssport wichtig und sind je nach Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder als Team schon ausgeprägt.

In der Altersklasse 11-12 Jahre (D-Jugend) steht dann schon mehr das handballerische Element, mit Technik und Taktik sowie Durchsetzungsvermögen im Vordergrund. Hier werden erstmals, Spielpositionen besetzt, das Abwehrverhalten geschult sowie Technik und Taktik weiter vertieft. Schnelligkeit, Kondition, Laufstärke und Wurfkraft erlangen immer größere Bedeutung im Kampf um die Meisterschaft. Harmonisches Zusammenspiel und blindes Verständnis der Spieler untereinander sind dabei ganz wichtig und Fairness steht ganz obenan. In Qualifikationsspielen verschiedener Klassen und Gruppen wird in der Kreisklasse oder Kreisliga in der Meisterschaft um Tabellenplätze und Titel gespielt. Aber auch hier sind nur überwiegend offene Deckungsarten erlaubt. Der DHB will damit die individuellen Fähigkeiten der Spieler fördern. Unsere männliche D-Jugend, die von Andre L. trainiert wird, spielt in der Saison 2010/2011 in der Kreisklasse.

Sowohl in der C-Jugend (13-14 Jahre), in der B- Jugend (15-16 Jahre) als auch in der A-Jugend (17-18 Jahre) geht es um den richtigen Meisterschaftsbetrieb und die Vorbereitung auf den Seniorenmannschaftsspielbetrieb. So haben bereits mehrere Spieler Doppelspielberechtigungen, d. h. sie können sowohl in der A- Jugend als auch in einer Seniorenmannschaft spielen. Auf dieser Art werden die Jugendlichen schon früh an den Seniorenspielbetrieb herangeführt und der Übergang zwischen dem Spielbetrieb der Jugendmannschaften und den Seniorenmannschaften, der viele früher zur Aufgabe des Handballsports veranlasste, wird erheblich verbessert und erleichtert diesen Wechsel. Die weibliche C-Jugend, die von Manuel R. und Fabian W. trainiert werden, hat die Qualifikation für die Kreisliga in der nächsten Saison (2010/2011) geschafft. Sowohl in der B-, wie auch in der A-Jugend stellt Eintracht Lütgendortmund leider keine Mannschaften.

Insgesamt kann man feststellen, dass unser Verein, der es teilweise über mehrere Jahre versäumt hat, in seine Jugendarbeit zu investieren, in den letzten Jahren wieder auf einem guten Weg ist. Dieses ist nicht zuletzt unseren engagierten Trainern, sondern auch den begeisterten Eltern und Verwandten, die ihre Kinder auf den Fahrten zu den Auswärtsspielen begleiten und sie in unserer Halle bei den Heimspielen lautstark unterstützten, zu verdanken. Allen an dieser Stelle nochmals ein dickes Dankeschön.

Auch für die kommende Saison werden vom DHB neue Zeitnehmerlehrgänge und Schulungen zum Training und Handball nach den Sommerferien angeboten.

Wer auch in der neuen Saison die Handballteams von Eintracht Lütgendortmund unterstützen möchte, kann sich bei Jochen Meier (siehe Kontakte) oder den verschieden Trainern melden.